SRM PowerMeter SRAM S975 GXP Standard

Am Wochenende war mein persönlicher “Bike Gadget Day”. Zum Radtraining habe ich mir einen sogenannten “PowerMeter” gekauft, der während des Radfahrens meine Leistung in Watt misst und auf meinem Radcomputer anzeigt. Damit kann man sein Training erheblich genauer steuern und auswerten als mit einer reinen Herzfrequenzmessung, die von zu vielen anderen Faktoren (Tageszeit, Ernährung, Stress,…) abhängt.

Meine Wahl ist auf das Produkt einer deutschen Firma gefallen, SRM aus Jülich. Hier wurde der Powermeter 1988 ursprünglich entwickelt und auch heute sind die Produkte von SRM der Standard unter ambitionierten Radfahrern.

Die Inhalte der Packung waren recht übersichtlich: Linke Kurbel, rechte Kurbel mit Kettenblättern und dem eingebauten Messgerät, Garantiekarte, Einbauanleitung für die Kurbel sowie ein Magnet, der das Messgerät aktiviert.

Natürlich habe ich es mir nicht entgehen lassen, die Gewichtsangabe von SRM zu überprüfen. 178g für die linke Kurbel, 644g für die rechte Kurbel, Achse, Kettenblätter und Messgerät. Dazu noch 4g für den Magnet und 122g für das Innenlager. Das macht in Summe 948g und damit 26g mehr als von SRM angegeben – das ist noch im Rahmen.

Zur Montage musste ich erstmal meine alte Kurbel demontieren.

Als erstes musste die Abdeckung der linken Kurbel mit einem Spezialwerkzeug gelöst werden. Danach konnte ich die beiden Inbusschrauben lösen…

…und die linke Kurbel abziehen.

Danach konnte ich die rechte Kurbel mit den Kettenblättern von der anderen Seite herausziehen – was nicht ganz ohne etwas Dreckentwicklung von sich ging. Dann konnte ich das alte Innenlager ausbauen. Offensichtlich hatte der Experte, der das Rad ursprünglich aufgebaut hatte, noch einige Aluminiumspäne vom Gewindeschneiden im Tretlager gelassen.

Somit habe ich mir ersteinmal die Zeit genommen, das Tretlager ordentlich zu reinigen, von Spänen sowie altem Schmierfett zu befreien.

Schon besser…

Danach habe ich das neue Innenlager eingeschraubt…

…und ruck zuck war die neue Kurbel mit dem Powermeter montiert. Hier von der linken Seite…

…und hier von der rechten Seite. Unter der rot-weißen Abdeckung befindet sich die komplette Messelektronik.

Am Sonntag habe ich dann meine erste Fahrt unternommen, knapp 15km von Limburg nach Burgschwalbach. Im Schnitt habe ich 255 Watt getreten bei einer Maximalleistung von 615 Watt. Schonmal nicht schlecht, da geht aber natürlich noch mehr ;-).

Mit dem Rad von Limburg nach Kierspe

Heute morgen bin ich mit dem Rad von Limburg nach Kierspe zu Opa Uwe und Oma Moni gefahren.

Die Route hatte ich mir mittels Garmin Connect erstellt und auf meinen Garmin Edge 500 geladen, sodass ich eine Linie zum “Nachfahren” hatte. Als Streckenlänge waren 100km berechnet, sodass ich aufgrund des recht hügeligen Terrains mit einer Fahrtzeit von ca. vier Stunden geplant hatte.

Das Wetter hat heute sehr gut mitgespielt, als ich gegen 07.30h los fuhr, war es sogar noch etwas frisch. Zu Beginn der Fahrt hatte ich also noch Armwärmer getragen. Da es gleich recht steil bergan ging, konnte ich diese jedoch recht schnell ablegen.

Offentsichtlich hat Garmin Connect bei der Routenplanung jeden Feldweg mit einbezogen. Wäre ich mit dem Mountainbike unterwegs gewesen – kein Problem. Mit dem Triathlonrad aber keine Option, daher musste ich unterwegs recht häufig ad-hoc eine alternative Route auf geteerten Wegen suchen.

Nach 4,5 Stunden und 124 km bin ich dann in Kierspe angekommen. Mit meiner Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,5 km/h war ich in Anbetracht der 1.977 Höhenmeter recht zufrieden. Insgesamt war die Strecke sehr schön zu fahren, von vielen Hügeln hat man einen tollen Blick ins Land. Und aufgrund des regelmäßig vorhandenen “Kuh-Duftes” wähnt man sich das eine oder andere Mal im Gebirge ;-).

Es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich mit dem Rad nach Kierspe gefahren bin. Beim nächsten Mal werde ich die Route allerdings etwas sorgfältiger planen. 24% mehr Strecke war nicht unbedingt ein Problem – wenn man es vorher weiß, ist es trotzdem angenehmer 😉

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Analyse Ergebnisse Limburg Triathlon 2012

Selbstverständlich habe ich es mir nicht entgehen lassen, die Ergebnisse des Limburg-Triathlons mit Hilfe einer Excel-Tabelle zu analysieren, um meine eigene Leistung besser einschätzen zu können ;-).

Als erstes habe ich mir die Ergebnisse der besten drei Starter der Jahre 2012 und 2010 angeschaut. Zwei Triathleten (Christoph Bergmann und Hendrik Lenz) waren sowohl 2012 als auch 2010 in den TOP-3. Die Durchschnittszeiten pro Teildisziplin waren:

Die Schwimmzeiten sind also marginal langsamer geworden, die Radzeiten waren im Schnitt um knapp zwei Minuten langsamer (möglicherweise aufgrund der etwas veränderten Strecke) und die Laufzeiten um 1,5 min schneller. Insgesamt waren die TOP3 2012 im Durchschnitt 25 Sekunden langsamer als 2010.

Dann habe ich meine eigenen Teilergebnisse der Jahre 2012 und 2010 verglichen und dazu meinen Rang pro Teildisziplin ermittelt:

Beim Schwimmen war ich 1:44 min schneller als 2010, beim Radfahren konnte ich mich sogar um 2:13 min verbessern. Beim Laufen habe ich dann allerdings 1:34 min gegenüber 2010 verloren. Insgesamt war ich 2:23 min schneller als beim letzten Mal.

Wenn ich meine Ergebnis-Veränderung mit der der TOP3 vergleiche, sieht man, dass ich gegen den Trend beim Radfahren schneller und beim Laufen langsamer geworden bin. Umso mehr kann ich also mit meiner Rad-Zeit zufrieden sein – Rang 19 von 122 in der Radwertung ist schon ganz ok. Zu guter Letzt noch der direkte Vergleich meiner Durchgangszeiten zu den TOP3:

Beim Schwimmen habe ich 20 Minuten auf die Besten verloren. Hier muss ich jetzt endlich “professionelle Hilfe” in Anspruch nehmen, um auf einen grünen Zweig zu kommen – nahezu die doppelte Zeit des Besten zum Schwimmen zu benötigen ist einfach unzufriedenstellend. Beim Radfahren habe ich zwar auch 11,5 Minuten verloren – relativ betrachtet war mein Abstand zur Spitze mit einem Zeitaufschlag von 17% jedoch deutlich kleiner.

Insgesamt bin ich mit dem Verlauf des Rennens sehr zufrieden – Raum für Verbesserung im Jahr 2014 gibt es noch ausreichend ;-).

Limburg Triathlon 2012

Als Erstes vorweg: Vielen Dank an meine Familie und meine Freunde, dass ihr euch die Zeit genommen habt und mich so toll angefeuert habt – das war eine sehr große Hilfe!

Als Zweites vorweg: Vielen Dank an alle Helfer und die Triathlon Equipe Elz, die die Veranstaltung ausgerichtet haben – super!

Ziemlich genau zwei Jahre nach meinem ersten Triathlon in Limburg war es heute an selber Stelle Zeit für Nr. 2. Nicht das mein Trainingszustand im Vergleich zum ersten Mal erheblich besser gewesen wäre – auf den Start habe ich mich dennoch sehr gefreut.

Meine Schimmfähigkeiten haben sich seit dem letzten Mal leider nicht sehr verbessert. Zwar habe ich in Shenzhen Kraulen nach der Total Immersion Methode geübt – zu einem richtigen Kraul-Stil hat das aber noch nicht gereicht, mir bereitet vor allem die Atmung Probleme. So ging es also wieder im Brust-Stil auf die 1,5km in der Lahn. Das Wasser war mit 16,5° C recht frisch, aber dieses Mal hatte ich einen richtigen Neo an und damit war das kein Problem. Auch mit der Brille hatte ich dieses Mal keine Probleme. Die Wendemarke nach 750m stromaufwärts hatte ich nach exakt 25 Minuten erreicht, für die zweiten 750m stromabwärts kamen dann nochmal 16:47 min dazu, sodass ich dieses Mal das Schwimmen in 41:47 min absolviert habe. Immer noch eine grottige Zeit, aber immerhin knapp zwei Minuten schneller als beim ersten Mal. Für den Wechsel habe ich 2:23 gebraucht – das lässt sich sicherlich noch verbessern, wenn ich mal das schnelle Ausziehen der Wetsuit vorher übe.

Ab ging es auf die Radstrecke. Diese war im Vergleich zum letzten Mal etwas verändert. Geblieben sind die einige enge Kurven, zwei Kehren pro Runde und ein ordentlicher Anstieg. Da Radfahren die einzige Disziplin ist, in der ich aktuell etwas betreibe, was man Training nennen könnte, schloss ich wie auch beim letzten Mal recht schnell auf andere Teilnehmer auf und überholte sie. Zum Schluss waren es dann 1:16:17 h (gute 2 min schneller als beim letzten Mal) für die 40 km und 480 Höhenmeter. Für den zweiten Wechsel von Fahrrad zum Laufen habe ich 1:11 min gebraucht. Inklusive Socken-Anziehen gar nicht mal so schlecht.
Danach ging es auf die Laufstrecke, die im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht verändert wurde. Los ging es vom Ruderhaus entlang am Domfelsen und weiter entlang der Lahn, fast an unserem Haus vorbei. Nach dem Wendepunkt ging es durch die Altstadt auf den Neumarkt und vor dort aus zurück zum Ruderhaus. Diese Runde war vier Mal zu laufen. Ich musste mir recht früh eingestehen, dass die fehlenden Trainings-Kilometer ein ordentliches Lauftempo nicht möglich machen. Schlußendlich habe ich 52:44 min für die Laufstrecke gebraucht, gute 1,5 min langsamer als 2010. Ohne meine “Fans”, die mich frenetisch angefeuert haben, wäre ich deutlich langsamer gewesen – heute war es wirklich hart!

Meine Gesamtzeit heute war 2:54:22h und damit 2:12 min schneller als 2010 – damit kann ich sehr zufrieden sein. Gereicht hat es für Platz 57 von 122 Finishern. Natürlich habe ich heute wieder eine Reihe von Dingen gelernt, die ich beim nächsten Mal anders und besser machen werde – inklusive einer Steigerung des Trainingspensums ;-).

Learning 1: Gute Idee, zum Laufen Socken anzuziehen, um keine Blasen zu bekommen. Allerdings daran denken, nach dem ersten Wechsel nicht die Wetsuit direkt darüber zu hängen – mit klatschnassen Socken bekommt man auch Blasen ;-).

Learning 2: Achseln rasieren ist grundsätzlich ok – aber nicht am Abend vor dem Wettkampf. Das gibt Rasurbrand!

Learning 3: Sicherlich recht aerodynamisch, die Trinkflasche auf den Extensions zwischen den Armen zu montieren. Allerdings berücksichtigen, dass ein Plastik-Flaschenhalter für 2,99 EUR nicht steif genug ist, um eine volle Flasche festzuhalten, wenn man mit 40 km/h über eine Bodenwelle fährt ;-).

Fraport-Lauf 2012

Zum elften Mal wird der Fraport-Lauf in diesem Jahr veranstaltet – dieses Jahr war ich zum ersten Mal dabei. Der 10km-Lauf fand im Kelsterbacher Wald statt, der Start war in der Nähe des ehemaligen Ticona-Werksgeländes.

Im Vergleich zu meiner Bestzeit aus 2007 ist mein aktueller Trainingsstand erheblich schlechter, als Ziel hatte ich mir eine Zeit unter 47 Minuten vorgenommen.

Die Strecke war sehr schön und führte gemischt über geschotterte und geteerte Waldwege. Aufgrund der tiefstehenden Sonne war gut die Hälfte des Laufs in der Sonne, was bei den Temperaturen doch recht schweißtreibend war.

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Die beiden ersten Kilometer habe ich mit einem Schnitt von 4:20 bzw. 4:30 min/km zurückgelegt, also etwas schneller als geplant. Danach habe ich allerdings dem Wetter Tribut gezollt und bin mit einem Schnitt von 4:50 min/km weitergelaufen. Mein Puls blieb dann trotzdem über 190.

Am Ende waren es 49:33 Min für 10,2 km, also 1:40 langsamer als geplant. Mit einem Durchschnittspuls von 188 kann ich mir aber nicht vorwerfen, das mehr gegangen wäre – ein Schlag pro Minute mehr als 2007. Und so unzufrieden bin ich mit Platz 56 von 366 auch nicht :-). Aber auch dieser Lauf hat mir wieder gezeigt, dass 10km nicht meine Lieblingsdistanz werden wird. Fast 50 Minuten mit knapp 95% der maximalen Herzfrequenz ist eben doch ziemlich anstrengend…

Mit dem Rad zur Arbeit… und zurück

Heute morgen bin ich um 05.50h aufgestanden, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Schließlich steht der Limburg-Triathlon bevor und in den letzten Wochen waren die Trainingsumfänge eher gering. Es war eher kühl heute morgen, aber zum Glück habe ich unterwegs nur einmal etwas Regen abbekommen. Der Verkehr war wesentlich weniger dicht als ich erwartet bzw. befürchtet hatte.

Rund um den Flughafen jedoch einen Weg zu finden, den man mit dem Fahrrad auch befahren kann, ist nicht ganz so einfach. In Summe bin ich auf dem Hinweg also fast 10km mehr gefahren, als ich eigentlich geplant hatte. War trotzdem eine schöne Fahrt.

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Gegen 16.30h habe ich mich auf den Weg zurück gemacht – natürlich vorher noch ein kurzes “Beweisfoto” vor dem LAC.

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Die Route auf dem Rückweg war schon etwas direkter als auf dem Hinweg. Allerdings hatte ich während der ganzen Fahrt starken Gegenwind – nicht das, was man sich auf dem Weg nach Hause wünscht. Der Verkehr war ziemlich dicht, sodass ich gerade auf den Ortsdurchfahrten der B8 ordentliche Staus hatte.

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In Summe heute also ca. 136km in etwa 4:45h – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin.

Aerobar Computer Mount for Garmin Edge

Update April 2013: There is an improved version of this custom Aerobar Computer Mount – please read this post for more details.

There are several options to mount a Garmin Edge cycling computer on a standard road bike. However, on a triathlon bike, things are not that easy. You could mount the computer on your stem – however, this option is not compatible with bottles mounted between the arms which is the most aerodynamic solution. Another option would be to mount the computer on one of the extensions. Yet, this would be a poor choice in terms of visibility. There is a quite exhaustive thread in the Slowtwitch forum which discusses several options and custom made solutions. I want to share mine ;-).

I took a carbon fiber plate and marked an octagon shape on it.

This was put into a standard bench vice.

The easiest method to cut straight lines into carbon fiber is to use a Proxxon / Dremel machine with a cutting wheel.

In approximately three minutes, the cuts were made.

The next step was to drill two holes each on the left and the right side to accomodate the cable ties.

Afterwards, I took a standard Garmin Bike Mount. However, the extensions of the mount to fit the rubber ties are somewhat redundant.

So I removed them, again with the Proxxon and a cutting wheel.

The result after a couple of minutes – pretty slick.

The trimmed down Garmin Mount will be glued on the carbon fibre plate.

The final mount after gluing.

Mounted between the shifters at the front end of the extensions using two cable ties.

And with my Garmin Edge 500 placed in the mount.

Just on one level with the top end of the extensions.

The weight of the bike mount including the cable ties is just 1g more than the standard Garmin mount including the rubber ties.

In total, it took me about 60 minutes to build the computer mount and I am confident that this is going to be a durable and well working solution.