Am 05. August bin ich zu einer zweitägigen (naja, ursprünglich war mehr geplant…) Radtour aufgebrochen. Über Montabaur ging es in Richtung Osten, bis ich in Bendorf an den Rhein kam.
Entlang des Rheinradwegs gibt es immer wieder schöne kleine Dörfer mit netten Häusern und Kirchen.
Um 11.00h hatte ich Bonn erreicht, etwas mehr als 100km lagen bereits hinter mir. Die Rheinauen sind immer wieder wunderbar anzusehen, hier der Blick auf das Hauptquartier der Deutschen Post.
Weiter ging es entlang des Rhein-Radwegs, bis ich bei ca. 175km Düsseldorf erreicht hatte. Bei dem schönen Sommerwetter war es unmöglich, entlang der Rheinpromenade ein freies Bänkchen für eine Pause zu ergattern – also habe ich im Stehen einen kleinen Snack genommen.
Weiter ging es durch den Pott – die Aussicht war hier etwas weniger reizvoll…
Nach 250km hatte ich Borken erreicht. Hier habe ich in einem Supermarkt mein Abendessen gekauft und nochmal die Trinkflaschen aufgefüllt. Ab ging es auf die letzten 12km Rad für heute.
Hier schlug ich dann mein Nachlager auf und parkte mein Rad unter einem schönen großen Baum.
Am ersten Tag waren es 262km mit einem Durchschnitt von knapp 25km/h – so hatte ich mir das vorgestellt.
Am nächsten Morgen ging es zeitig weiter, hier ein letzter Blick zurück auf meine Ruhestätte.
Durch schöne Alleen ging es zunächst in Richtung Osten.
Einen kurzen Kaffee-Stopp habe ich in Velen eingelegt. In diesem “Sportschloss” hatten Steffi und Sebastian vor kurzem erst geheiratet, es war witzig, so kurze Zeit danach nochmal hier zu sein.
Weiter ging es entlang des Dortmund-Ems Kanals…
…auf einem Schotterweg… Die Rad-Routen-Empfehlungen von Google sind für Rennräder nur bedingt geeignet.
Bei Werl gab es dann das erste Mal so etwas wie einen Berg – der aber einen schönen Blick zurück auf das Ruhrgebiet ermöglichte.
Und dann war es schon soweit – Arnsberg, das Ziel der zweiten Etappe, stand zum ersten Mal auf einem Wegweiser.
Heute waren es knapp über 150km und – dank des steten Gegenwinds – nur 24km/h im Schnitt.
Die Tour hat recht viel Spaß gemacht, auch wenn sie landschaftlich bei weitem nicht so reizvoll war wie meine Transalp 2013. Mit der Navigation hat es gut geklappt, die Beine haben auch ganz gut mitgespielt. An der Logistik drum herum kann man sicherlich noch einiges verbessern, z.B. weiß man bei manchen Dingen erst nach der Tour mit Sicherheit, dass man sie tatsächlich nicht gebraucht hätte. Diese Erkenntnis nimmt man dann zumindest für die nächste Tor mit.