Mallorca – Sineu, Inca, Selva, Sa Calobra, Pollensa, St. Margalida, Petra, Manacor – 210k

Heute morgen bei Sonnenaufgang bin ich zu meiner großen Radrunde aufgebrochen. Ich hatte mir eine Tour von knapp 210km und ungefähr 2.800HM herausgesucht. Da die Sonne erst um 07.30h aufgeht und es schon um 19.30h wieder dunkel wird, hatte ich nur 12h Zeit für die Tour – also keine Zeit für lange Pausen.

Los ging es von Portocolom nach Felanitx, von dort aus weiter in Richtung Vilafranca de Bonany.

Auftakt zur Fahrradtour – schmale, unbefahrene Straßen kurz hinter Felanitx

Da war es noch easy…

Schattenspiele auf Bruchsteinmauern

Von dort aus ging es weiter nach Sineu…

Schöne renovierte Windmühle bei Sineu

…und weiter nach Inca.

Weiter auf dem Rad in Richtung Inca

Dort konnte ich schon auf das Tramuntana-Gebirge blicken. Zeit für einen kurzen Boxenstop an einer Tankstelle, um die Trinkflaschen aufzufüllen.

Nicht umsonst ist das Tramuntana-Gebirge UNESCO Weltkulturerbe

Dann ging es weiter über Selva und Caimari.

Ortsdurchfahrt Caimari

Hier wartete der erste Anstieg auf mich zum Coll de sa Batalla mit 7,9km Länge und durchschnittlich 5% Steigung. Hier bin ich 2010 schon mit Christian hochgefahren – auch dieses Mal war die Strecke ein echter Genuss. Nächstes Wochenende haben hier ungefähr 3.000 Starter beim Ironman Mallorca die Freude ;-).

Der erste Aufstieg – Coll de sa Batalla – liegt auf der Strecke des Ironman Mallorca

Die Strecke führt über Serpentinenstraßen bergauf

Ein Genuss – der Blick bergab ins Tal

Ein schöner Platz für ein Häuschen

Über die Küstenstraße Ma-10 ging es zu meinem eigentlichen “Top-Ziel” der Tour – Sa Calobra.

Wolkenverhangene Berggipfel

Die Abfahrt nach Sa Calobra

Die Abfahrt nach Sa Calobra war leider sehr lästig – unheimlich viele Busse und Jeeps hielten immer wieder an und blockierten die Straßen. Dafür war es im Hafen umso schöner.

Glücklich im Hafen angekommen

Ein grandioser Ausblick auf den Hafen

Eigentlich wollte ich in Sa Calobra eine Mittagspause machen. Allerdings gibt es “nur” zwei Massentourismus-Selbstbedienungs-Restaurants, sodass ich mich nach einer kurzen Foto-Pause direkt auf den Rückweg gemacht habe. Der zweite Anstieg hatte dann 9,5km und 7% Steigung.

Der zweite Aufstieg des Tages – Coll des Reis

Ein wunderschöner Anstieg

Serpentinen…

…und mehr Serpentinen

Oben angekommen gibt es die berühmte 270°-Kurve, kurz danach kommt man auf die Passhöhe.

Am Gipfel angekommen

Nach einer kurzen Abfahrt kam ich wieder auf der Ma-10 an. Hier habe ich mir an einem Kiosk eine kurze Essenspause gegönnt, es gab ein leckeres Bocadillo con Tuna und einen Espresso.

Zurück auf der Gebirgsstraße Ma-10

Danach ging es am Kloster Lluc vorbei in Richtung Pollenca.

Die Promenade von Port de Pollenca

Blick vom Strand auf Cap Formentor

In Pollenca hatte ich damals mit Christian gewohnt – es war witzig, an unserem damaligen Hotel vorbeizufahren.

Club Pollentia – unser Radhotel von 2010

Kitesurfer in der Bucht von Alcudia

Von Alcudia aus ging es dann über Can Picafort, St. Margalida, Petra und Manacor zurück nach Portocolom. Angenehmerweise hatte ich etwas Rückenwind, sodass ich von Alcudia aus fast einen 30er Schnitt fahren konnte.

Insgesamt war ich knapp über neun Stunden unterwegs – das war wesentlich schneller, als ich gedacht hatte. In Summe kam ich auf 210km und 2.650HM. Die Tour war wunderschön und hat Lust auf noch mehr Radfahren in Mallorca gemacht – wir kommen wieder ;-).

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